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20.09.2011, 21:32 Uhr
Einigung auf „Portal Ost“ sichert Messe Essen – Denkmalschutz für Fläche der alten Landes-Polizeischule fragwürdig
Die Essener Ratsfraktionen von CDU, Grünen, FDP und EBB stellen fest: Es ist unser Erfolg, dass sich jetzt eine gute Lösung für die Flächenprobleme der Messe Essen abzeichnet.
Thomas Kufen, Vorsitzender der CDU-Fraktion Essen: "Wir sind nicht blind dem erstbesten Vorschlag des SPD-OB gefolgt, wie die SPD-Fraktion es wollte, trotz ihres Parteitagsbeschlus-ses „keine Messeerweiterung in die Gruga“. Die jetzige Lösung kann eine gute werden. Das Volumen von 100 Mio. € wird nicht auf der Rückseite der Messe investiert, sondern es wird die Eingangsfront, das Gesicht der Messe, positiv verändert. Diese Lösung beseitigt die ineffizien-te Verschachtelung der alten Hallen. Durch den modularen Bau-Ablauf würden immer über 70.000 m² Ausstellungsfläche für den laufenden Betrieb zur Verfügung stehen. Dies sichert der Messe Essen dauernde Ertragskraft. Eine Grundvoraussetzung für die Investition ist, dass die Messe und die Stadt Essen das Problem der nötigen Logistikflächen lösen. Sollte die bisher genutzte Fläche am ehemaligen Güterbahnhof wegfallen, böte sich theoretisch die Fläche der alten Landes-Polizeischule als Ersatz an. Mit der kürzlichen Unter-Denkmalschutz-Stellung der Außenfläche der Polizeischule schafft das Land einseitig Fakten. Dies ist kontraproduktiv und scheint zumindest in Teilen fragwürdig.“
Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Grünen-Fraktion: „Aus unserer Sicht ist das letz-te Wort über den Messeausbau noch nicht gesprochen. Natürlich freut es uns sehr, dass wir den massiven Eingriff in den Grugapark verhindern konnten. Für eine schlussendliche Ent-scheidungsfindung benötigen wir allerdings noch die Ergebnisse des von uns beauftragten PWC-Gutachtens zur finanziellen und konzeptionellen Nachhaltigkeitsüberprüfung der Messe-ausbaustrategie. Ebenso erwarten wir von der Messeleitung vor einer Entscheidung über ein so hohes Investitionsvolumen ein nachvollziehbares Messekonzept, das einen bauabschnitts-bezogenen Ausbau ermöglicht und deutliche Kostenreduktionsvorschläge beinhaltet.“
Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen: „Wir Libe-rale haben immer eindeutig zur Messe gehalten. Das jetzt erzielte gute Ergebnis zeigt, wie vernünftig es war, den Entscheidungsprozess so offen zu gestalten, wie dies die Mehrheit im Stadtrat gewünscht hat. Das nun eine Lösung ohne Eingriff in den Gruga-Park erreicht werden konnte und wir trotzdem eine moderne Ertüchtigung der Messe bekommen, freut uns umso mehr.“
Udo Bayer, Vorsitzender der EBB-Ratsfraktion: „Die Richtung stimmt, aber über die Realisie-rung ist damit das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das Gesamtkonzept ist zunächst mit finanziellen Konkretisierungen und einer ausführlichen abschnittsweisen Darstellung zu hinter-legen. In diesen finanziell angespannten Zeiten und unter dem notwendigen Spardruck ist es der Messe zuzumuten, wie andere Tochterunternehmen einen Restrukturierungsbeitrag zu leisten und einen nennenswerten Betrag selbst zu stemmen.“

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